erweiterte Suche
  Suche  
Home | Staatsbahn | NS | bis 1953 | 200 ("Sik")
Serie 200 ("Sik")
Nach der erfolgreichen Einführung der "Ursik" (nl. "Oersik") ging man daran, einen weiterentwickelten, leistungsstärkeren Typ zu schaffen. Während die Art der Bedienung von den seitlichen Trittbrettern aus gleich blieb, wurden technisch komplett neue Wege beschritten: Statt benzinmechanischer Krafterzeugung- und übertragung setzte man auf Dieselektrik. Die Entwicklung lag komplett in niederländischer Hand.

Die "Sikjes" der Serie 200 waren nicht nur deutlich länger, sondern doppelt so schnell und nahezu doppelt so schwer wie ihre Vorgängerinnen. Im Laufe der Jahre wurden einige konstruktive Änderungen vorgenommen. Ab 1961 wurde der ursprünglich eingebaute Dieselmotor von Stork durch einen dreizylindrigen Nachfolger aus gleichem Hause des Typs Ricardo R153 eingebaut. Der Motor leistete 83 PS.

Einige Fahrzeuge für den Bauzugdienst mit Ladekränen versehen, wie man sie aus dem Lkw-Bau kennt.

Verschärfte Arbeitschutzvorschriften in der zweiten Hälfte der 1990er Jahre führten zu einer sehr kurzfristigen Abstellung der verbliebenen Fahrzeuge.

Lieferung
Die Lieferung erfolgte verteilt auf 6 Bauserien in der Zeit von 1934 bis 1951.

Bauserie Betriebsnummern Baujahr Hersteller Bemerkungen
1. Bauserie 201 - 212 1934 Werkspoor
2. Bauserie 213 - 253 1935 Werkspoor
3. Bauserie 254 - 280 1936 Werkspoor
4. Bauserie 281 - 306 1938 CW Zwolle
5. Bauserie 307 - 321 1940 Werkspoor
6. Bauserie 322 - 363 1949 - 1951 Werkspoor