Die Basis der Verdieselung im Leistungsbereich oberhalb der Kleinlokomotiven bildeten nach dem Zweiten Weltkrieg bei den deutschen Staatsbahnen die Fahrzeuge aus ehemaligen militärischen Beständen. Bereits im Vorfeld des Zweiten Weltkrieges wurde an einem vereinheitlichten Typenprogramm für Dieselloks u.a. mit 200 PS, 240 PS und 360 PS Motorleistung für die Wehrmacht gearbeitet.
Während vor allem die in größeren Stückzahlen gebauten 360 PS-Loks als spätere Baureihe V 36 große Bekanntheit erlangte, wurde auch eine etwas kleinere, 200 PS starke Loktype unter den Bezeichnungen WR 200 B13 (Achsdruck: 13 t) und WR 200 B14 (Achsdruck: 14 t) in immerhin 75 Exemplaren gebaut. Insgesamt 23 dieser Loks reihte die DRB bzw. DB nach dem Krieg in den Jahren 1947 bis 1949 unter der Baureihenbezeichnung V 20 in ihren Bestand ein. Dabei wurden die Loks folgendermaßen aufgeteilt:

Ein Sonderling unter diesen Loks sollte die V 20 001 sein, die abweichend dem Wehrmachtstyp WR 240 B15 entsprach und daher ursprünglich mit einem 240 PS-Motor, anderem Getriebe und größerer Voith-Maurer-Kupplung ausgerüstet war. V 20 008 wich durch ein Flachdachführerhaus von der Serienbauart ab, während V 20 023 nach einem Neuaufbau 1948 eine andere Kühlerfront erhielt. Noch stärker wich die V 20 015 ab, die nicht dem Wehrmachts-Einheitslokprogramm entsprach und bei der es sich um eine DWK-Lok handelte. Einzige Gemeinsamkeit war die gleiche Motorleistung.
Nicht belegt wurden die Nummern V 20 003 und 004 aus Gründen, die sich heute nicht mehr nachvollziehen lassen.
Zur weiteren Vereinheitlichung des Diesellokparks und der damit verbundenen Erhöhung der Wirtschaftlichkeit begann die DB im Oktober 1951, die neun vorhandenen DWK-Loks V 22 001 bis V 22 009 so weit wie möglich durch Motortausch, dem Einbau eines neuen dieselhydraulischen Getriebes und diversen anderen Änderungen an die V 20 anzugleichen. Abweichend von den Wehrmachts-Einheitsloks wiesen diese Maschinen allesamt ein mechanisches Getriebe auf und wichen auch optisch stark von den Einheitsloks ab. Neben den typischen DWK-Formen im Bereich des Motorvorbaus fiel vor allem das geräumige Führerhaus auf.

Zwischen 1951 und 1953 wurden alle neun Maschinen entsprechend umgerüstet und anschließend mit den neuen Nummern V 20 051 - V 20 059 wieder in Betrieb genommen. In diesem Zustand waren fast alle Loks noch bis Mitte der 1970er-Jahre im DB-Einsatzbestand.
Auch die bereits erwähnte V 20 015 wurde im Rahmen dieses Vereinheitlichungsprogramms umgebaut und 1954 unter der neuen Nummer V 20 060 eingereiht.
Alle 1968 noch vorhandenen V 20 wurden in die neue Baureihenbezeichnung 270 umgezeichnet.
Während vor allem die in größeren Stückzahlen gebauten 360 PS-Loks als spätere Baureihe V 36 große Bekanntheit erlangte, wurde auch eine etwas kleinere, 200 PS starke Loktype unter den Bezeichnungen WR 200 B13 (Achsdruck: 13 t) und WR 200 B14 (Achsdruck: 14 t) in immerhin 75 Exemplaren gebaut. Insgesamt 23 dieser Loks reihte die DRB bzw. DB nach dem Krieg in den Jahren 1947 bis 1949 unter der Baureihenbezeichnung V 20 in ihren Bestand ein. Dabei wurden die Loks folgendermaßen aufgeteilt:
- V 20 001 ff. → 13 t Achsdruck, Deutz-Motor
- V 20 020 ff. → 14 t Achsdruck, MWM-Motor
- V 20 040 ff. → 14 t Achsdruck, Deutz-Motor
- V 20 050 ff. → 14 t Achsdruck, MAN-Motor

Ein Sonderling unter diesen Loks sollte die V 20 001 sein, die abweichend dem Wehrmachtstyp WR 240 B15 entsprach und daher ursprünglich mit einem 240 PS-Motor, anderem Getriebe und größerer Voith-Maurer-Kupplung ausgerüstet war. V 20 008 wich durch ein Flachdachführerhaus von der Serienbauart ab, während V 20 023 nach einem Neuaufbau 1948 eine andere Kühlerfront erhielt. Noch stärker wich die V 20 015 ab, die nicht dem Wehrmachts-Einheitslokprogramm entsprach und bei der es sich um eine DWK-Lok handelte. Einzige Gemeinsamkeit war die gleiche Motorleistung.
Nicht belegt wurden die Nummern V 20 003 und 004 aus Gründen, die sich heute nicht mehr nachvollziehen lassen.
Zur weiteren Vereinheitlichung des Diesellokparks und der damit verbundenen Erhöhung der Wirtschaftlichkeit begann die DB im Oktober 1951, die neun vorhandenen DWK-Loks V 22 001 bis V 22 009 so weit wie möglich durch Motortausch, dem Einbau eines neuen dieselhydraulischen Getriebes und diversen anderen Änderungen an die V 20 anzugleichen. Abweichend von den Wehrmachts-Einheitsloks wiesen diese Maschinen allesamt ein mechanisches Getriebe auf und wichen auch optisch stark von den Einheitsloks ab. Neben den typischen DWK-Formen im Bereich des Motorvorbaus fiel vor allem das geräumige Führerhaus auf.

Auch die bereits erwähnte V 20 015 wurde im Rahmen dieses Vereinheitlichungsprogramms umgebaut und 1954 unter der neuen Nummer V 20 060 eingereiht.
Alle 1968 noch vorhandenen V 20 wurden in die neue Baureihenbezeichnung 270 umgezeichnet.
In dieser Liste sind sämtliche als Baureihe V 20 eingereihte Loks aufgeführt, die von der DRB-West bzw. der Deutschen Bundesbahn in ihren Bestand übernommen wurden.
|
In dieser Liste sind sämtliche ehemaligen DB-V 20 (inkl. umgebauter V 22) enthalten, die heute museal erhalten bleiben. Von den sechs Lokomotiven gehören vier dem Wehrmachtstyp WR 200 B14 an.
Immerhin sechs weitere WR 200 B14 bleiben bei Museumsbahnen erhalten, die allerdings nie bei der DRB oder der Deutschen Bundesbahn (DB) im Einsatz standen (komplette Auflistung aller erhaltenen WR 200 B14 (inkl. DB-V 20)). Dazu gehören auch die irreführend als DB-Loks beschrifteten Maschinen V 20 042 (SEH Heilbronn), V 20 042 (DDM Neuenmarkt-Wirsberg) und V 20 050 (Bahnmuseum Augsburg), die aus den genannten Gründen in dieser Liste nicht auftauchen.
Immerhin sechs weitere WR 200 B14 bleiben bei Museumsbahnen erhalten, die allerdings nie bei der DRB oder der Deutschen Bundesbahn (DB) im Einsatz standen (komplette Auflistung aller erhaltenen WR 200 B14 (inkl. DB-V 20)). Dazu gehören auch die irreführend als DB-Loks beschrifteten Maschinen V 20 042 (SEH Heilbronn), V 20 042 (DDM Neuenmarkt-Wirsberg) und V 20 050 (Bahnmuseum Augsburg), die aus den genannten Gründen in dieser Liste nicht auftauchen.
|