Das Kürzel HØKA steht für Honefoss Karosserifabrikk in Honefoss (westlich von Oslo bei Ringerike in der Nähe des Tyrifjords). Diese Firma bestand ab 1936, wurde 1967 vom Konkurrenten Strommens Vaerksted übernommen und 1968 geschlossen. Man beschäftigte sich in vielfältiger Weise im Eisenbahnfahrzeugbau. Insbesondere Güter- und Kesselwagen gehörten zum Programm von HOKA, was sich auch 1948 in einer Namensänderung widerspiegelte, man nannte sich nun HOKA Karosseri- og Jernbanevognefabrikk A.S. (HOKA Karosserie- und Eisenbahnwagenfabrik). Neben den Waggons baute man auch zahlreiche Busse und Buskarossen, darunter sogar Sattelschlepperbusse, ähnlich wie wir sie als (Borgward)Schienenversion von der Sylter Inselbahn kennen. Ebenso lieferte man in den 1950er Jahren Straßenbahnwagen nach Oslo und anderen Städten. Hauptkunden von HOKA-Waggons waren vor allem die Norwegische Staatsbahn NSB und das Norsk Jernverk (Norwegische Eisenwerke). In winzigen Stückzahlen verließen sogar Fahrzeuge für Standseilbahnen (Bergen), Seilbahnkabinen und Tanklaster die HOKA-Werkshallen.
1956 wurde der Lokomotivbau aufgenommen. Als erstes verließ eine 600-mm Akkulok die Werkshallen. Insgesamt wurden 13 Stück bis 1962 gebaut. Von 1960 bis 1964 wurden dann sogar noch 8 normalspurige Rangierdieselloks gebaut. Sechs kamen in zwei Serien 1961 als Skd 42.01 - 02 später Skd 221.146 -147 und 1964 als Skd 221.148 - 151 an die NSB. Das Erstlingsstück ging 1960 als Lok 10 "Einar" zum Norsk Jernverk in Mo i Rana (1994 noch im Einsatz) und die letztgebaute Lok blieb 1964 als eigene Werklok in Honefoss bei HOKA. Diese kam nach aktuellem Wissensstand später zur Firma Carl Herholz in Essen-Kray. Hier wurde sie Anfang der 1990er Jahre verschrottet.
Die Typenbezeichnung lautete DHL-230. Die Loks waren zweiachsig und hatten einen Deutz-Motor vom Typ A12L714 sowie ein L33yUb-Getriebe von Voith. Die eigene Werklok war abweichend vom Typ DHL-200, ansonsten aber baugleich.
Nachfolgend werden die acht Diesellokomotiven aufgelistet.

Die Typenbezeichnung lautete DHL-230. Die Loks waren zweiachsig und hatten einen Deutz-Motor vom Typ A12L714 sowie ein L33yUb-Getriebe von Voith. Die eigene Werklok war abweichend vom Typ DHL-200, ansonsten aber baugleich.
Nachfolgend werden die acht Diesellokomotiven aufgelistet.

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