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Braunkohle-Industrie AG Zukunft, Eschweiler
Am 7. Februar 1913 erfolgte die Gründung der Braunkohle-Industrie AG (BIAG) Zukunft als Zusammenschluss verschiedener Gewerkschaften. Ihr Ziel war der Bau eines Elektrizitätswerkes. 1915 erfolgte die Verlegung der BIAG Zukunft von Köln nach Eschweiler.

Das Rheinisch-Westfälisches Elektrizitätswerk (RWE) erwarb 1922 die Mehrheitsbeteiligung an der BIAG Zukunft, welche im Westen des Rheinlands ein eigenes Kraftwerk besaß. 1935 wurde das 20 Hektar große Tagebaufeld „Zukunft-West“ zwischen Kinzweiler und Weisweiler erschlossen. 1950 wies die BIAG Zukunft 5 Mio. t Jahresförderung und 1 Mio. t Brikettierkapazität auf. 1955 kam der erste 100.000er Bagger im Tagebau „Fortuna“ zum Einsatz; ferner wurde das Kraftwerk Weisweiler gebaut, ein Braunkohlekraftwerk mit sechs Blöcken und einer Grundlast von 2093 Megawatt Nettostromerzeugung. 1956 begann dann die landwirtschaftliche Rekultivierung im ehemaligen Tagebau „Zukunft-West“.

Text: gekürzt aus wikipedia